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KFZ Ratgeber & Tipps

Austauschen einer Autobatterie

Do it yourself - für Schrauber & Bastler | 29. August 2014

Zum Wechsel der Autobatterie müssen Fahrzeughalter nicht unbedingt in die Werkstatt fahren. Der Austausch kann ohne viel Vorwissen selbst vorgenommen werden. Auch in Sachen Pflege kann selbst Hand angelegt werden.

Die passende Batterie finden

Hat die Autobatterie den Geist aufgegeben, kann der Fahrzeughalter den Wechsel selbst vornehmen. Einige Dinge sollten dabei jedoch beachtet werden, um keine Schäden am PKW zu riskieren. Das beginnt bei der Wahl der passenden Batterie. Hier sind vor allem die technischen Daten sowie die Maße wichtig. Deshalb sollte man die alte Batterie genau abmessen und sich die Maße notieren. Auch die Kapazität der Amperestunden, welche auf dem Batterie-Aufkleber zu finden sind, sollte man vor dem Gang ins Fachgeschäft aufschreiben. Geringe Abweichungen sind jedoch kein Problem und auch, wenn die neue Batterie minimal zu klein ist, sollte sie funktionieren. Idealerweise verwendet man jedoch ein passendes Modell.
Der Austausch selbst geht relativ einfach vonstatten. Nachdem Zange und Schraubenzieher bereitliegen, kann es losgehen:

  1. Motor und Verbraucher wie Licht und Radio abstellen.
  2. Motorhaube öffnen und die Mutter am Minuspol abschrauben.
  3. Das schwarze Verbindungskabel abziehen.
  4. Das rote Kabel entfernen.
  5. Die alte Batterie entfernen und die neue einsetzen.
  6. Die Kabel in umgekehrter Reihenfolge wieder befestigen.

 

AGM-Batterie oder eine Normale?

Bei der Wahl des Modells gibt es inzwischen einige Alternativen zur normalen Batterie. So etwa die so genannte AGM-Batterie. Ein Einsatz dieser Batterie eignet sich hauptsächlich für Fahrzeuge mit hohem Energiebedarf, PKWs mit Start-Stopp-System sowie Wohnmobile. Auch, wenn ein installiertes Soundsystem besonders viel Strom frisst, kann sich die Verwendung einer AGM-Batterie lohnen.

Auch die GEL-Batterie ist eine Alternative zur normalen Batterie. Sie hat vor allem den Vorteil, dass sie vollkommen auslaufsicher sind und nicht gewartet werden muss. Zudem hat sie eine deutliche längere Lebensdauer. Der Nachteil einer GEL-Batterie ist jedoch der hohe Anschaffungspreis.

Welche Batterie man schließlich verwenden sollte, hängt also vom Stromverbrauch des Fahrzeugs ab. Rein von der Leistung her sind die Unterschiede nur marginal.

Die Batterie richtig pflegen

Einmal angeschafft, hält die Autobatterie bis zu fünf Jahre. Voraussetzung dafür ist jedoch ein pfleglicher Umgang. So sollten die Pole der Batterie direkt nach der Installation mit säurefreiem Fett behandelt werden. Auch Schutzlack kann verwendet werden. Man sollte die Batterie vor der Behandlung jedoch unbedingt abklemmen. Weiterhin sollte man darauf achten, das Fahrzeug nicht zu lange schräg aufzubocken, da die Batterie dann ätzende Säure verliert, die dem umliegenden Blech schadet und die Lebensdauer der Batterie stark einschränkt.

Haftungsausschluss

TEILeHABER.de übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit dieser Anleitung und daraus eventuell resultierender Schäden.

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