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Wildwechsel – so verhalte ich mich richtig gegenüber Sau und Co.

Verkehrsrecht - StVO | 21. Oktober 2016

Wildwechsel – so verhalte ich mich richtig gegenüber Sau und Co.

Die Tage werden kürzer und nicht nur das: Im Oktober und im November kommt es auch zu den meisten Wildunfällen auf Deutschlands Straßen – und zwar am häufigsten im Berufsverkehr in der Dämmerung. Pro Jahr werden knapp 200.000 Unfälle mit Wildschwein, Reh und Co. gemeldet – und das sind nur die gemeldeten Unfälle!

Wildunfall - und nun?

Was zu tun ist bei einem Wildunfall, erfährst du im folgenden Artikel. Und falls du gerade erst einen Wildunfall hattest: Ob Stoßstange, Schweller, Scheinwerfer oder Kotflügel - auf unserem Online-Marktplatz kannst du günstig neue und gebrauchte Ersatzteile bestellen und kaufen! Hier geht's zu den 7 Millionen Ersatzteilen auf unserem Online-Marktplatz!

(Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Aufprallgewicht.jpg)

 

Fahre vorausschauend!

Darüber hinaus sind um diese Jahreszeit die Straßen häufig morgens und abends glatt, es liegt Laub und zu schlechten Sichtverhältnissen aufgrund von Nebel kommt es auch. Da ist besondere Vorsicht geboten! Du solltest daher jetzt bei dem schlechter werdendem Wetter wieder mehr auf einen größeren Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug achten und jederzeit bremsbereit sein.

Beim Wildwechsel schön cool bleiben

Geschieht es tatsächlich, und auf der Straße oder am Straßenrand steht ein Rehbock oder Wildschwein, bleib cool und: Halte das Lenkrad fest. Drück so richtig auf die Hupe. Bremse kontrolliert (also keine Vollbremsung). Blende das Licht ab – schalte also das Fernlicht aus. Keinesfalls solltest du das Steuer herumreißen. Dadurch verlierst du die Kontrolle über dein Fahrzeug, fährst vielleicht geradewegs in den Gegenverkehr oder gegen einen Baum und riskierst damit dein Leben und das anderer Verkehrsteilnehmer. Verkehrssicherheitsexperten raten zum kontrollierten Zusammenstoß mit dem Wild. Das ist zwar auch nicht schön, aber die Unfallfolgen sind in der Regel weit weniger fatal.

Wenn's knallt, ist die Polizei oder der Jäger zu verständigen

Nach dem Unfall gilt es den Warnblinker einzuschalten und die Unfallstelle abzusichern. Tote Tiere sollten an den Straßenrand gezogen werden. Danach ist die Polizei zu verständigen. Oder ein Jäger, denn es gibt eine sogenannte Wildunfallmeldepflicht. Wegfahren ist verboten, du musst warten, bis die Polizei eintrifft. In den Kofferraum für den Sonntagsbraten gehören Sau und Bock auch nicht – wirst du erwischt, könnte man dich wegen Wilderei anzeigen und das wird ordentlich teuer! Ist das Tier verletzt weggelaufen, muss auch dies von dir gemeldet werden. Lass dir auf jeden Fall von der Polizei für die Versicherung eine Wildunfallbescheinigung ausstellen – das ist wichtig für die Schadensregulierung.

TEILeHABER wünscht dir eine gute und sichere Fahrt!

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