Als Boxermotor wird eine spezielle Bauform eines Verbrennungsmotors bezeichnet. Beim Boxermotor sind die Zylinder um 180 Grad gegenüberliegend sowie versetzt angeordnet. Erfunden wurde dieser Motor 1896 von Carl Benz, der ihn "Contra-Motor" nannte.

Der große Vorteil bei einem Boxermotor im Vergleich zu einem Reihenmotor ist ein sehr gleichmäßiger Motorlauf und eine äußerst kurze sowie flache Bauweise. Aufgrund dieser Bauweise ist ein günstigerer Kraftfluss möglich und es treten weniger mechanische Schwingungen und Spannungen auf. Allerdings ist bei einem Boxermotor eine deutlich höhere Fertigungstechnik notwendig, welche sich oftmals in den Kosten niederschlägt.

Boxermotoren werden vorwiegend im Nutzbereich (z.B. bei Omnibussen), sowie im Flugzeugbau oder Motorsport eingesetzt. Porsche und Subaru verwenden für ihre Fahrzeuge serienmäßig Boxermotoren.

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