Der Bremssattel ist ein Teil der Bremsanlage. An jedem Fahrzeug befinden sich an allen vier Rädern die sogenannten Bremsscheiben. Auf diesen liegt jeweils ein Bremssattel. Im Bremssattel wiederum sind die Bremsbacken mit den Bremsbelägen verbaut.

Bei einem Tritt auf die Bremse während der Fahrt erfolgt eine hydraulische Kraftübertragung an die Bremsanlage des Kraftfahrzeuges. Diese Kraft wird an den Bremssattel geleitet und bewirkt das Zusammenpressen der beiden Bremsbacken im Bremssattel. Die Bremsbacken pressen nun die Bremsbeläge beidseitig auf die Bremsscheibe, wodurch diese verlangsamt wird.

Da die Bremsscheibe direkt mit dem Rad verbunden ist, wird auch das Rad langsamer und damit das gesamte Fahrzeug. Für ein gleichmäßiges Bremsen muss diese Abbremsung auf alle Räder des Fahrzeuges gleichmäßig wirken, ansonsten könnte das Kfz bei der Bremsung nach einer Seite ausbrechen. Zieht ein Fahrzeug bei der Bremsung auf eine Seite, ist dies ein Hinweis auf abgefahrene Bremsbeläge, die dann ausgetauscht werden sollten.

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