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KFZ Ratgeber & Tipps

Alles Wissenswerte über die Autobatterie

Ersatzteile - Reparatur, Pflege & Wartung | 31. Oktober 2013

Die Auswahl der richtigen Autobatterie

Bevor man eine neue Batterie kauft, lohnt sich ein Blick in die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs, da dort üblicherweise vermerkt ist, welcher Batterietyp verwendet werden darf. Grundsätzlich unterscheidet man drei Typen von Autobatterien: Kalzium-Batterien, Hybrid-Batterien und Antimon-Batterien. Kalzium-Batterien werden am häufigsten eingesetzt. Sie zeichnen sich durch einen geringen Wasserverbrauch, eine niedrige Selbstentladungsrate und eine hohe Unfallsicherheit aus. Der Nachteil dieses Batterietyps ist die relativ geringe Fähigkeit, viele Lade- und Entladevorgänge zu überdauern. Hybrid-Batterien bestehen aus positiven Antimonionen und negativen Kalziumionen und haben einen höheren Wasserverbrauch als reine Kalzium-Batterien. Zu erkennen ist dieser Batterietyp deswegen auch am Nachfüllstopfen für destilliertes Wasser. Reine Antimon-Batterien werden heute nur noch selten verwendet, da sie zwar viele Lade- und Entladevorgänge aushalten, aber Schwächen beim Kaltstart zeigen. Außerdem muss bei diesem Typ noch häufiger Wasser nachgefüllt werden als bei Hybrid-Batterien.

Die Pflege der Autobatterie

Die Haltbarkeit einer Autobatterie beträgt etwa vier bis fünf Jahre. Durch gute Pflege kann dieser Zeitraum deutlich verlängert werden. Trotz dass nahezu alle modernen Batterien als wartungsfrei angepriesen werden, sollte man einige Dinge beachten. Batterien sollten nie ganz entladen und auch nie überladen werden. Auch sollten Autobatterien nie länger gekippt werden. Das ist immer dann zu beachten, wenn ein Fahrzeug schräg aufgebockt wird. Man sollte Autobatterien auch nie schütteln, da dabei Säure entweichen kann. Falsch gepolte Starthilfe schadet ebenfalls der Autobatterie. Fällt die Autobatterie komplett aus, lohnt sich auch eine Überprüfung der Ladeeinrichtung des Fahrzeugs, um einen Fehler in diesem Bereich auszuschließen und die neue Batterie nicht sofort wieder zu schädigen.

Die Autobatterie im Winter

Besonders im Winter werden Autobatterien stark beansprucht. Deswegen sollte man im Winter -mehr noch als im Sommer- darauf achten, möglichst Strom zu sparen. Besonders bei der Fahrt auf kurzen Strecken können Licht, Gebläse, die heizbare Heckscheibe und eventuell noch die zusätzliche Sitzheizung mehr Strom verbrauchen, als die Lichtmaschine in der gleichen Zeit nachladen kann. Die Heckscheibenheizung beispielsweise kann man auch

 
 GTÜ / pixelio

ausschalten, sobald die Sicht durch die Heckscheibe frei ist. Es lohnt sich auch gelegentlich die Autobatterie in einer Werkstatt überprüfen und gegebenenfalls nachladen zu lassen, damit Ausfälle erst gar nicht auftreten.

Richtig Starthilfe geben

Beim Starthilfe geben ist es wichtig dieses richtig zu machen, um nicht mehr Schaden als Nutzen anzurichten. Wichtige Hinweise liefert oft schon die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs. Markierungen befinden sich auch im Umfeld der Pole oder direkt in den Polen. Um Starthilfe zu geben, werden zuerst die Pluspole mit Hilfe des roten Starthilfekabels verbunden. Danach wird mit dem schwarzen Kabel der Minuspol des Spenderfahrzeugs mit einem Massepunkt des Pannenfahrzeugs verbunden. Als Massepunkt dient bevorzugt ein Metallteil am Motorblock. Danach kann man den Motor anlassen und versuchen das Pannenfahrzeug zu starten. Falls das nicht zum Erfolg führt, kann es sein, dass außer der entladenen Autobatterie noch weitere Schäden die Ursache für das Nichtanspringen sind. In solch einem Fall sollte man, insbesondere bei Benzinfahrzeugen, weitere Startversuche unterlassen, da sonst der Katalysator durch unverbranntes Benzin geschädigt werden kann. Falls der Startversuch aber erfolgreich war, wird zuerst das Minuskabel und danach das Pluskabel gelöst. Um die Batterie des Pannenfahrzeugs jetzt wieder aufzuladen ist eine längere ununterbrochene Fahrt nötig.

 

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